Die 9 häufigsten Webseiten-Marketing-Fehler, die Unternehmen heute vermeiden sollten

In der rasanten Welt des digitalen Marketings sind Websites das Aushängeschild eines Unternehmens. Sie sind der erste Eindruck, den ein potenzieller Kunde von Ihrer Marke bekommt, und oft der entscheidende Faktor, ob er bleibt oder geht. Während viele Unternehmen viel Zeit und Ressourcen in die Perfektionierung ihrer Websites investieren, gibt es immer noch häufige Fehler, die übersehen werden und die den Erfolg beeinträchtigen können. In diesem Artikel werfen wir einen Blick auf die häufigsten Webseiten-Marketing-Fehler, die Unternehmen heute vermeiden sollten, und geben Tipps, wie Sie diese Stolpersteine umgehen können, um Ihre Online-Präsenz zu stärken.

❌ Fehlende Preisgestaltung und mangelnde Webseiten-Transparenz

In der digitalen Landschaft von 2023 sollte man meinen, dass Transparenz in der Preisgestaltung längst Standard ist. Doch erstaunlicherweise stolpern immer noch viele Unternehmen über dieses scheinbar einfache Detail. Für Enterprise-Kunden mag es sinnvoll sein, Preise flexibel zu gestalten, da diese oft von zahlreichen Faktoren abhängen. Doch für kleinere Unternehmen, insbesondere KMUs, ist diese Herangehensweise nicht ideal. Sie erwarten Klarheit und Direktheit, insbesondere wenn es um Kosten geht.

Ein verstecktes Preismodell oder das Erfordernis, ein Formular auszufüllen, um Preise zu erfahren, kann nicht nur potenzielle Kunden abschrecken, sondern auch das Image des Unternehmens schädigen. Es geht weit über das bloße Anzeigen von Zahlen hinaus. Es geht darum, eine Botschaft der Ehrlichkeit und des Vertrauens zu senden. In einer Zeit, in der der Wettbewerb nur einen Klick entfernt ist, kann Transparenz in der Preisgestaltung den entscheidenden Unterschied ausmachen, insbesondere für KMUs, die klare und direkte Informationen suchen.

Für diejenigen, die gerade erst mit der Erstellung ihrer Website beginnen, insbesondere Kleinunternehmen, ist es wichtig, diese Grundlagen von Anfang an richtig zu machen. Erfahrt mehr über Website-Erstellung für Kleinunternehmen und wie ihr diese Fehler vermeiden könnt

🚫 Selbstzentrierte Produkt-Demos

Produkt-Demos sind eine großartige Möglichkeit, potenziellen Kunden die Vorteile und Funktionen eines Produkts oder einer Dienstleistung zu zeigen. Doch allzu oft werden diese Demos als eine Bühne für das Unternehmen selbst genutzt, anstatt sich auf die Bedürfnisse und Fragen des Kunden zu konzentrieren. Ein Demo, der sich nur um das Unternehmen dreht, kann schnell den Eindruck erwecken, dass der Kunde nur eine Nebenrolle spielt.

Es ist wichtig zu verstehen, dass Kunden, die sich für eine Demo interessieren, bereits ein gewisses Interesse am Produkt haben. Sie suchen nach spezifischen Lösungen für ihre Probleme oder Bedürfnisse. Anstatt also nur die großartigen Funktionen des Produkts hervorzuheben, sollte der Fokus darauf liegen, wie diese Funktionen dem Kunden konkret helfen können. Eine kundenorientierte Demo kann den Unterschied ausmachen zwischen einem interessierten Besucher und einem überzeugten Kunden.

⏰ Terminplanung: Das übersehene Engagement-Problem

Für viele Unternehmen mag die Online-Terminplanung nicht im Vordergrund stehen. Doch in Branchen, in denen der erste Kontakt entscheidend ist, kann ein effizientes Buchungssystem wie Calendly den Unterschied ausmachen. Kunden von heute erwarten eine nahtlose Interaktion und schätzen die Möglichkeit, Termine nach ihrem eigenen Zeitplan zu buchen, ohne ständig hin und her zu kommunizieren.

Die Einführung eines solchen Tools zeigt nicht nur, dass ein Unternehmen technologisch auf dem neuesten Stand ist, sondern auch, dass es den Wert der Zeit seiner Kunden erkennt. Es geht nicht nur darum, eine einfache Buchungsoption zu bieten. Es geht darum, den Kunden das Gefühl zu geben, dass ihre Bedürfnisse und ihre Zeit im Mittelpunkt stehen.

🥈 Übertriebene Marktpositionierungsansprüche

In der Geschäftswelt ist es verständlich, dass jedes Unternehmen sich von seiner besten Seite zeigen möchte. Doch die Behauptung, in einer Kategorie die Nummer 1 zu sein, kann oft kontraproduktiv wirken. Kunden sind heutzutage gut informiert und durchschauen leicht übertriebene Marketingansprüche. Wenn fast jedes Unternehmen behauptet, der Marktführer zu sein, verliert diese Aussage schnell an Glaubwürdigkeit.

Es ist wichtig, authentisch zu bleiben und echte Werte und Vorteile zu kommunizieren, anstatt sich auf überzogene Positionierungsansprüche zu verlassen. Kunden suchen nach vertrauenswürdigen Unternehmen, die ihre Versprechen halten können. Anstatt sich auf leere Behauptungen zu stützen, sollten Unternehmen ihre tatsächlichen Stärken und Differenzierungsmerkmale hervorheben, um sich auf dem Markt wirklich abzuheben.

❓ Unklare Produktmerkmale und fehlende Lösungsorientierung

In der heutigen schnelllebigen digitalen Welt neigen Unternehmen oft dazu, alle ihre Produktmerkmale auf einmal zu präsentieren, in der Hoffnung, potenzielle Kunden zu beeindrucken. Doch das bloße Aufzählen von Funktionen, insbesondere wenn es sich um eine lange Liste handelt, kann überwältigend sein, besonders für jemanden, der das Produkt zum ersten Mal sieht. Es ist oft effektiver, sich auf die 3-4 wichtigsten Merkmale zu konzentrieren und diese in der Tiefe zu erklären, anstatt den Kunden mit einer Flut von Informationen zu überfordern.

Ein effektives Marketing vermittelt nicht nur, was ein Produkt kann, sondern auch, warum es wichtig ist. Anstatt also eine endlose Liste von Funktionen zu präsentieren, sollten Unternehmen den Fokus darauf legen, wie die Hauptmerkmale in realen Anwendungsfällen funktionieren und echten Mehrwert bieten. Stellen Sie sicher, dass Ihre Produktmerkmale und Ihre Homepage eine klare Erzählung für Erstbesucher bieten. Es geht darum, nicht nur zu informieren, sondern auch eine Geschichte zu erzählen, die den potenziellen Kunden anspricht und ihn auf seiner Reise begleitet.

📉 Unvollständiger Ansatz zur Berichterstattung und Attribution

In der digitalen Marketingwelt sind Daten König. Doch wie diese Daten erfasst und interpretiert werden, kann den Unterschied zwischen einem erfolgreichen und einem fehlgeleiteten Marketingansatz ausmachen. Viele Unternehmen verlassen sich ausschließlich auf Attribution-Software, um den Ursprung ihrer Leads zu verfolgen. Während diese Tools zweifellos wertvoll sind, übersehen sie oft den Wert der direkten Selbstberichterstattung durch die Nutzer.

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Ein gutes Beispiel hierfür sind Webformulare. Ein optimiertes Formular könnte Optionen bieten, bei denen Kunden Informationen über ihre Firma auswählen können, wie z.B. Teamgröße, ihre Position im Unternehmen oder den Hauptgrund für ihre Anfrage. Diese direkten Angaben können wertvolle Kontextinformationen liefern, die über das hinausgehen, was reine Attribution-Tools bieten.

Ein hybrider Ansatz, der sowohl moderne Attribution-Tools als auch solche direkten Feedbackoptionen kombiniert, kann ein vollständigeres Bild der Customer Journey zeichnen. Dieser Ansatz bietet einen tieferen Einblick in die tatsächlichen Beweggründe und Wege der Kunden und kann dazu beitragen, Marketingstrategien zu verfeinern und zukünftige Kampagnen effektiver zu gestalten.

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📺 Fehlende Produktführungen und Interaktion

In einer Zeit, in der die Aufmerksamkeitsspanne der Nutzer immer kürzer wird, ist es unerlässlich, sie schnell und effektiv über ein Produkt oder eine Dienstleistung zu informieren. Eine reine Textbeschreibung reicht oft nicht aus, um das Interesse eines Besuchers zu wecken oder ihm die Funktionsweise eines Produkts vollständig zu vermitteln.

Produktführungen, sei es in Form von Videos oder interaktiven Demos, bieten eine dynamische Möglichkeit, potenziellen Kunden die Vorteile und Funktionen eines Produkts näher zu bringen. Sie ermöglichen es den Nutzern, das Produkt in Aktion zu sehen, was oft überzeugender ist als bloße Worte. Es gibt zahlreiche Tools und Plattformen, die Unternehmen dabei unterstützen können, ansprechende Produktführungen zu erstellen.

Doch es reicht nicht aus, nur eine Produktführung zu haben. Sie muss leicht zugänglich sein und den Nutzern die Möglichkeit bieten, das Produkt selbst auszuprobieren oder weitere Fragen zu stellen. Ein interaktiver Ansatz, der den Nutzern erlaubt, das Produkt "anzufassen" und zu "fühlen", kann den Unterschied ausmachen und die Conversion-Raten erheblich steigern

🚧 Übermäßige Content-Gating-Strategie

Content-Gating, also das Verbergen von Inhalten hinter Formularen oder anderen Barrieren, war einmal eine beliebte Methode, um Leads zu generieren. Doch wie bei vielen Strategien hat sich der Markt weiterentwickelt, und was 2010 funktioniert hat, ist heute möglicherweise nicht mehr so effektiv. Besucher sind oft frustriert, wenn sie auf zu viele Barrieren stoßen, nur um auf Inhalte zuzugreifen, die sie interessieren.

Es ist wichtig zu erkennen, dass nicht jeder Inhalt hinter einem Tor versteckt werden sollte. Während es sinnvoll sein kann, exklusive Berichte oder detaillierte Anleitungen zu schützen, können allgemeinere Inhalte frei zugänglich gemacht werden, um Vertrauen aufzubauen und den Traffic zu erhöhen. Unternehmen sollten ihre Gating-Strategien überdenken und sicherstellen, dass sie den Bedürfnissen und Erwartungen ihrer Zielgruppe entsprechen.

Ein ausgewogener Ansatz, bei dem einige Inhalte frei zugänglich sind und andere geschützt werden, kann dazu beitragen, sowohl das Engagement als auch die Lead-Generierung zu maximieren. Es geht darum, den Besuchern Wert zu bieten und gleichzeitig qualifizierte Leads für das Unternehmen zu gewinnen.

Wenn ihr darüber nachdenkt, wie ihr eure Landing-Pages optimieren könnt, um das Engagement und die Conversion-Raten zu maximieren, schaut euch unsere Tipps zur Landing-Page-Optimierung an.

💬 Verwirrende Kommunikation und vernachlässigtes Kundenfeedback

In der digitalen Ära sind Inhalte überall. Doch nicht alle Inhalte sind gleich geschaffen. Ein häufiger Fehler, den viele Unternehmen machen, ist, generische und langweilige Inhalte zu produzieren, die keinen wirklichen Wert für den Besucher bieten. Solche Inhalte können nicht nur das Engagement verringern, sondern auch das Vertrauen in die Marke untergraben.

Es ist nicht genug, einfach nur Inhalte zu produzieren; sie müssen relevant, ansprechend und wertvoll für Ihre Zielgruppe sein. Generische Phrasen und Füllwörter können den Kern Ihrer Botschaft verwässern und Besucher abschrecken. Es ist wichtig, sich auf die Bedürfnisse und Interessen Ihrer Zielgruppe zu konzentrieren und Inhalte zu erstellen, die diese direkt ansprechen.

Ein effektiver Weg, um sicherzustellen, dass Ihr Inhalt resoniert, ist die Durchführung von A/B-Tests. Durch das Testen verschiedener Kopien und Inhaltsansätze können Sie herausfinden, was am besten funktioniert und was nicht. Kundenfeedback und Demogespräche sind ebenfalls wertvolle Ressourcen, um Einblicke in die Wünsche und Bedürfnisse Ihrer Zielgruppe zu erhalten. Einfachheit und Klarheit sind oft effektiver als technisches Jargon oder übermäßig komplizierte Ausdrücke. Denken Sie daran: Es geht darum, eine Verbindung herzustellen und Wert zu bieten, nicht nur darum, Wörter auf eine Seite zu setzen.

Zusammenfassung: Wichtige Erkenntnisse für erfolgreiches Webseiten-Marketing

In unserer digitalen Welt sind Websites mehr als nur Online-Visitenkarten; sie sind entscheidend für unseren Erfolg. Aber seien wir ehrlich, es ist leicht, hier und da Fehler zu machen. In diesem Artikel haben wir über einige der häufigsten Webseiten-Marketingfehler gesprochen, die uns begegnet sind, und Tipps gegeben, wie man sie vermeiden kann. Von fehlenden Preisangaben bis zu verwirrender Kommunikation – lasst uns diese Hürden gemeinsam überwinden und unsere Online-Präsenz stärken.